Heinz Schenk Bilder des Entertainers
TV-Legende Heinz Schenk, hier im Mai 1979, starb im Alter von 89 Jahren
Foto: dpa Picture-Alliance
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Trauer um einen ganz Großen der TV-Geschichte!
Heinz Schenk („Zum Blauen Bock”) ist tot.
Der Fernsehmoderator und Entertainer starb im Alter von 89 Jahren in der Nacht zum Donnerstag in seinem Wohnort Wiesbaden, wie sein langjähriger Manager Horst Klemmer der Nachrichtenagentur dpa sagte.
Heinz Schenk („Zum Blauen Bock”) ist tot.
Der Fernsehmoderator und Entertainer starb im Alter von 89 Jahren in der Nacht zum Donnerstag in seinem Wohnort Wiesbaden, wie sein langjähriger Manager Horst Klemmer der Nachrichtenagentur dpa sagte.
Schenks Manager und Freund über
Jahrzehnte Horst Klemmer zu BILD: „Wir haben einen großen
Unterhaltungskünstler und Freund verloren. Was mich tröstet ist, dass er
nicht gelitten hat, sondern friedlich einschlief und nicht mehr
aufgewacht ist.“
Vor knapp einer Woche habe Schenk einen Schlaganfall erlitten und seither im Koma gelegen.
Heinz Schenk wurde einem
Millionenpublikum durch seine Fernsehshow „Zum Blauen Bock” bekannt, die
er 21 Jahre lang moderierte. Die Sendung gehörte zur goldenen Ära des
deutschen Fernsehens. Bis zu 20 Millionen Menschen schalteten regelmäßig
ein.
Der schlagfertige Entertainer
benötigte weder Teleprompter noch Gagschreiber. Die Texte und fast alle
Lieder im „Blauen Bock” schrieb Schenk selbst.
Neben Hape Kerkeling
(49) feierte er in „Kein Pardon“ ein fulminantes Kino-Comeback. Dort
spielte er einen alternden intriganten Showmaster, der seinen
Assistentinnen nachstellt. Ihr gemeinsamer Song „Witzigkeit kennt keine Grenzen“ hat heute Kult-Status.
Heinz Schenk war außerdem ein
sehr beliebter Volksschauspieler. Sein besonderes Markenzeichen war der
hessische Zungenschlag. Nachdem er die 80 überschritten hatte, zog er
sich jedoch immer mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Sein Haussender,
der Hessische Rundfunk, feierte ihn zuletzt 2007 mit einer eigenen
Sendung.
Im Dezember 2013 starb Schenks Ehefrau Gerti († 85),
mit der er 62 Jahre lang verheiratet war. „Ich habe meine große Liebe
verloren. Ich werde sie nie vergessen und bin unendlich traurig”, sagte
Schenk damals. Nur fünf Monate später ist auch er gegangen.
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